Test: Audioserver und Multizonenverstärker Autonomic Mirage MMS-5A und M -400
Gleich vie r P a a r La u tsp re ch e r bedient der M -40 0
gleichzeitig m it u n tersch ied lich er M usik. Die
Klem m en la sse n ab er keine dicken Kabel zu
bedingt notwendig ist, denn im M M S-
5A ist bereits eine 1-TB-Festplatte ver-
baut, auf die von einem Computer aus
die eigene Bibliothek einfach kopiert
werden kann. Zusätzlich sind bereits
eine ganze Reihe Streamingdienste in
das System integriert, die dann über die
App abgerufen werden können. Leider
ist hier der Fokus stark auf den ameri-
kanischen Markt ausgelegt, doch auch
in Deutschland vertretene
Anbieter
wie Spotify und Deezer sind mit dabei.
Durch die Anbindung an die Amazon
Cloud kann außerdem ein unkompli-
ziertes Backup der Festplatteninhalte
gemacht werden, das auch auf andere
Mirage-Systeme
aufgespielt
werden
kann, und auch eine Verbindung zu
iTunes kann erstellt werden. Wer nur
über geringe Kenntnisse der englischen
Sprache verfügt, sollte sich bei der
Einrichtung des Systems aber besser
von seinem Händler zur Hand gehen
lassen, denn die Konfigurationsmenüs
sind nicht übersetzt.
Ist einmal alles eingestellt, kann man
den Computer zur Seite legen und von
nun an alles bequem mit dem Tablet
steuern. Hier werden sowohl die Alben
auf der internen Festplatte wie auch
die Musik auf angeschlossenen Netz-
werkspeichern in einer übersichtlichen
Darstellung mit Covern angezeigt. Ein
Tippen auf ein Album zeigt die darauf
vorhandenen Titel und gibt eine Aus-
wahl, wo in der Abspielliste sich die
Stücke einordnen sollen. Unterstützt
werden die gängisten verlustfreien For-
mate wie FLAC und ALAC, ergänzt
durch unkomprimierte wie WAV und
AIFF, ebenso wie verlustbehaftete a
la MP3. Bei Samplingraten zeigt sich
der Server ebenfalls nicht kleinlich und
akzeptiert PCM Formate mit einer
Abtastrate von bis zu 192 kHz bei 24
Bit. In der unteren linken Ecke findet
man den gerade laufenden Titel mit
seinem Platz in der Rangfolge und
versehen mit dem jeweiligen Cover.
Dies funktioniert
sogar, wenn man
per AirPlay Musik an den M M S-5A
sendet. W ill man einen anderen Raum
mit Musik versorgen, wählt man ein-
fach die jeweilige Zone aus, woraufhin
eine unabhängige Abspielfolge erstellt
wird. So kann man von ein und dem-
selben Gerät bis zu fünf völlig autono-
me Streams liefern lassen, die an den
Verstärker weitergegeben werden. M it
einem Handgriff können aber auch
Zonen zusammengelegt werden.
Dafür bietet die Rückseite des Servers
eine ganze Reihe Anschlussmöglich-
keiten.
Zusätzlich
zu
NAS
und
Festplat-
te können USB-Massenspeicher mit
dem Gerät verbunden werden, um so
die
Speichermöglichkeiten nochmals
zu erweitern. Außerdem
kann eine
SATA-Festplatte direkt an das Gerät
angebunden werden. Einer der USB-
Ports ist außerdem ein asynchroner
Ausgang, der mit einem kompatiblen
DAC
verbunden
werden
kann.
In
Kombination mit dem M -400 ist das
zwar nicht möglich, doch dafür gibt
es einen koaxialen S/PDIF-Anschluss
sowie gleich vier analoge Cinch-Aus-
gänge.
So unspektakulär sich die Front des
M -400 Verstärkers präsentiert, so in-
teressant ist hingegen die Rückseite
des Gerätes. Klar, es handelt sich um
einen Multiroom-Verstärker, so dass
einem beim ersten Blick von den Mög-
lichkeiten
beinahe
schwindlig
wer-
den kann. In der M itte befindet sich
hier eine ganze Batterie von RCA-
Anschlüssen verschiedenster Art. In
sechs
Spalten
von
Buchsen
arran-
gieren sich hier jeweils ein koaxialer
S/PDIF-Eingang
sowie
jeweils
ein
Viel zu sehen auf der R ü c k se ite : Zu einer R eih e Eingänge g ehört beim M -4 0 0 im m er eine Reihe A u sg än g e, um das Signal zu kaskadieren
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